Seiten

Samstag, 6. September 2014

Ein Wald, viele Bäume und noch mehr Holz

Die nächsten 3 Tage (26.08. - 28.08.) verbrachten wir damit Holz zu spalten.
Dabei forderte Gus zum einen sehr wenig Arbeitszeit (für ihn wären 2-3 Stunden am Tag völlig in Ordnung??! Ok, nehmen wir dankend an! :) ) und zum anderen hatten wir eine kleine Split-Maschine, womit wir das ganze machen konnten.

Wir hatten für die 3 Tage 2 verschiedene Holzstapel zu erledigen. Es ging sehr gut und schnell und am Ende hatten wir schöne ordentliche neue Holzstapel geschafft.
Eine spaßige und wirklich nicht zu anstrengende Arbeit mit einem sichtbaren Erfolg am Ende :)


Am 28.08. fuhr die Familie nochmal für ein paar Tage in einen Kurzurlaub zur Mutter von Gus. Um die Mittagszeit waren sie dann veschwunden, während wir am letzten Holz arbeiteten. Ich fand es zwar ein bisschen schade, dass sie sich nicht von uns verabschiedet hatten, aber zumindest hatte Diana uns noch eine Abschieds-Mail geschickt.
Wir waren also gerade mit allem Holz fertig, hatten alles ordentlich geteilt und gestapelt, als plötzlich - BUMM! Wirklich genau in dem Moment, wo wir gerade zum Haus zurückgehen wollten, krachte unser ganzer gestapelter Holzhaufen um! Offensichtlich wurden durch den Wind die zwei Bäume, zwischen denen das Holz gestapelt war, zur Seite gebogen, sodass das Holz nach vorne umfiel. Na toll, da hätten wir doch lieber mal direkt den Stapel abgestützt...
Naja, da wir heute eh schneller durch waren und die Arbeit eigentlich noch für Morgen hätte reichen sollen, gingen wir trotzdem zum Mittagessen zurück.
So hatten wir für Morgen auch noch was zu tun ;)






äußerst harte Arbeit beim Holz-"Hacken"


ordentlich wird das gespaltene Holz gestapelt...


...bis es schön und hoch ist...


... um dann bei der nächsten Brise einfach umzufallen!




Am Freitag (29.08.) arbeitete Emanuel dann weiter am Holz und schaffte es alles wieder schön zu stapeln und diesmal richtig abzustützen.
Währenddessen arbeitete ich an einem Auftrag von Diana. Und zwar wird sie nächstes Jahr mit ein paar Leuten nach Deutschland reisen, um sich dort das Hochschulsystem anzuschauen. (Diana arbeitet für ein Schulministerium hier).
Also bat sie uns ein paar Sachen über Organisationen herauszufinden.

Dies tat ich also Freitag und Samstag (30.08.) und bin mit meinem Ergebnis auch sehr zufrieden. Ich hoffe sie kann mit den gesammelten Daten auch was anfangen!
Den Rest unserer reichlich freien Zeit verbrachten wir damit, unsere "Ferien" zu genießen, seis durch lesen, schreiben, spielen, spazieren gehen, ...

Ein paar Impressionen des Grundstücks von einem Spaziergang:




















Am Samstag hatten wir dann noch ein zusätzliches "spannendes" Erlebnis:
Während ich draußen ein wenig die Natur genoss und im Grundstück umherwanderte, folgte mir Abby immer. Doch plötzlich merkte ich eine Veränderung in ihrem Verhalten und wurde direkt ganz nervös. Auf einmal sabberte und schäumte sie ganz seltsam aus ihrem Mund und hörte nicht auf sich auf dem Boden zu wälzen und ihre Schnauze am Boden zu reiben. Und als ich dann an einer Seite ihrer Schnauze auch noch ein wenig Blut sah geriet ich vollends in Panik! Sie war doch die Ganze Zeit in meiner Nähe gewesen und alles war normal. Was war denn nun passiert?
Da ich an einer Stelle auch einen ganz komischen, beißenden Geruch vernehmen konnte, war mein erster Gedanke, dass Abby mit irgendeinem kranken oder totem Tier in Kontakt gekommen war, wo sie sich eventuell eine Vergiftung zugezogen hat.
Ich rannte also, Abby hinter mir her rufend, zum Haus zurück, brachte sie in ihren kleinen Bereich in der Garage, damit sie nicht weglaufen konnte, und rief Wendy an.

Nach ein paar Minuten kamen Wendy und Paul dann, um sich Abby anzusehen und gegebenenfalls mit ihr zum Tierarzt nach Merrickville zu fahren.
Wir hatten inzwischen schon rausgefunden, dass es Abby war, die so stank und wir hatten schon große Sorge, was das bedeuten könnte, besonders da es so plötzlich kam.
Kaum hatte Paul die Garage betreten sagte er ruhig: "Skunk!"
War ich in meinem Leben schonmal erleichterter als in diesem Moment?! Ich weiß es nicht. Aber mir fiel ein riesen Stein vom Herzen! ICh hatte mir schreckliche Sorgen gemacht und hatte so Angst, Abby vergiftet zu haben und das auch noch, wo die MacKay's wegwaren und wir uns um den Hund kümmern sollten... Ich hatte uns schon beim Tierarzt stehen oder Abby sterben sehen -aaaaaah!

Aber es war alles so schrecklich einfach und harmlos (und so logisch, im Nachhinein betrachtet). Es war einfach ein Stinktier gewesen... Und ganz ehrlich: Ich habe im Leben noch nie so etwas ekelhaftes gerochen! Wobei es echt ein sehr komischer Geruch war, irgendwie nach verbranntem Gummi.

Paul und Wendy gaben uns dann noch den Tip mit Abby zum Kanal zu nehmen und sie da mit Spüli zu waschen, damit sie nicht so schrecklich stinken würde.
Gesagt - getan. Und nach ein paar "Waschgängen", war es dann auch wieder halbwegs erträglich Abby in der Nähe zu haben ;)
Man man man, was war das ein aufregender und aufwühlender Nachmittag!


Bevor am Sonntag, 31.08., dann die Familie wiederkam, passierte auch nichts aufregendes mehr und wir konnten einfach unsere Zeit weiter genießen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen