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Montag, 20. Oktober 2014

Goodbye


Und schneller als ich dachte, kam dann schon der 28.09. An diesem Sonntag heißt es für uns endgültig Tschüss Nordamerika und Hallo zurück Deutschland!
Nach 3 1/2 Tagen in New York muss ich allerdings sagen, dass ich nicht wirklich von dieser riesigen Stadt beeindruckt bin. Ähnlich wie bei den Niagarafällen und wahrscheinlich, weil ich genau wusste, was auf mich zukam. In beiden Fällen lagen mir einfach die großen Menschenmengen und all die touristische Hektik nicht so sehr.
Dennoch war es den Besuch auf jeden Fall wert und es ist schon interessant eine solch riesige Stadt erleben zu können (- Wiederkommen müsste ich allerdings nicht mehr ;) ).

Nach ein wenig packen, aufräumen und all dem Zeug, was halt bei einer Abreise gemacht werden muss, fuhren Emanuel und ich erst mit der U-Bahn und danach mit einem der typischen gelben New Yorker Taxis nach New Jersey zum Newark Flughafen.

Irgendwie haben wir vier es tatsächlich geschafft zwei verschiedene Flüge zu buchen, was uns auch erst zwei Tage vorher auffiel. So fuhren Raphael und Gesa zur gleichen Zeit zum John F. Kennedy Flughafen. Dort würden sie eine dreiviertel Stunde nach uns nach Deutschland abfliegen. Irgendwie witzig, wie man aneinander vorbeireden kann und wir die ganze Zeit von einem gleichen Flug ausgegangen waren. Und sehr schade, dass wir nicht zusammen zurück fliegen würden!
Am Flughafen angekommen hieß es allerdings erstmal lange warten, bis wir überhaupt ins Flugzeug einsteigen konnten, da wir 4 1/2 Stunden zu früh da waren. Dafür hatten wir in jedem Fall genug Zeit für alle eventuellen Zwischenfälle - die wir glücklicherweise nicht bekamen.
Auch mit dem Gepäck lief alles gut - nach all dem Shopping hatte ich doch ein wenig Bammel vor möglichem Übergewicht. Aber wir hatten beide exakt 23 Kilo in unseren Rucksäcken, was gerade noch so erlaubt war :)
Um 16:25 ging dann der Flug endlich planmäßig los und wir konnten uns auf 7 1/2 Stunden in der Luft freuen – yeah!
Eigentlich hatte ich geplant den Flug so viel wie möglich zu schlafen, damit ich dem Jet Lag vorbeugen könnte. Leider hat das nicht so geklappt und am Ende habe ich keine Minute schlafen können. 



Kurz nach 6 Uhr morgens landeten wir in Deutschland – was für ein Gefühl nach so langer Zeit zurück zu sein!
Viel zu lang dauerte es auf das Gepäck zu warten. Und als wir uns schon um Emanuels Rucksack Sorgen machten, da er nach wie vor nicht kam, als schon fast alle anderen Leute weg waren, sahen wir ihn offen in einer Ecke der Gepäckausgabe Halle liegen. Unverschämt nach dem Durchsuchen nicht wenigstens den Rucksack zu den Passagieren zurück zu bringen!
Aber egal – wir waren froh wieder in Deutschland zu sein und freuten uns auf zu Hause!


Es ist so viel passiert, ich habe so viel erlebt und doch kommt es mir wie gestern vor, dass ich mich von meinen Eltern am Flughafen verabschiedet habe. Mit Tränen in den Augen, wie ich sie beim Wiedersehen am Flughafen habe.
Es fühlt sich schön an, wieder zu Hause zu sein. Ich werde diese Zeit in Kanada niemals vergessen und wohl mein ganzes Leben davon zehren können.
Ich bin unendlich froh und dankbar diese Reise gemacht haben zu können!
Ein Traum – mein großer Traum – ist endlich in Erfüllung gegangen und es war noch besser als erträumt.



Danke! Danke an meine Familie und Freunde, dass ihr es mir möglich gemacht habt diesen Traum zu erfüllen. Dass ihr mich vor und in dieser Zeit unterstützt und begleitet habt. Und dass ich auch nach Kanada meine Erinnerungen und Erlebnisse mit euch teilen kann.
Und danke an Emanuel, dafür dass du mich dabei begleitet hast. Es war so schön und wertvoll all das mit dir zu teilen!

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