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Sonntag, 20. April 2014

Ostersonntag in Cumberland

Heute, Sonntag der 20.04., war unser freier Tag auf unser ersten Farm. Wir haben uns dazu entschieden, dass wir in einen Gottesdienst in Cumberland gehen wollten, auch wenn Judy, Ross und Eliza nicht gehen würden. Glücklicherweise startete dieser erst um 11 Uhr vormittags, also konnten wir bis 8 Uhr "ausschlafen", uns gemütlich fertig machen und in Ruhe frühstücken. Da es trotz Wolken nicht regnete war unser Weg mit dem Fahrrad zur Kirche sehr schön. Wir sind in die United Church gegangen, da eine Freundin von Judy regelmäßig dorthin geht und sie uns diese Kirche empfohlen hat. Wir waren gespannt, was uns erwarten würde - und waren positiv überrascht! Direkt am Eingang wurden wir von dem Pastor der Kirche herlzlich begrüßt und nach unseren Namen gefragt. Es waren nicht sehr viele Leute dort, eventuell 20 bis maximal 30, obwohl diese wirklich herzlich und unglaublich nett waren. Ich frage mich ob sie so freundlich sind sind, weil sie Christen, oder Kanadier sind... ;)
Wir wurden dann nochmal zu Beginn des Gottesdienstes vor allen begrüßt und mussten unsere Namen sagen. Die Messe an sich war sehr schön, ein typischer Ostergottesdienst, nur auf englisch. Ich konnte erstaunlich viel verstehen, evtl weil ich den groben Inhalt der Predigt schon kannte. Die 3 wichtigen Punkte waren:
1. Jesus is risen indeed. 2. We shall be resurrected. 3. The eternal life beginns now and here.
Nach dem Gottesdienst wurden wir sehr herzlich von 4 verschiedenen Leuten eingeladen noch zu einem kleinen Mittagessen zu bleiben, da konnten wir natürlich nicht nein sagen ;)
Es gab ein kleines Buffet, an dem jeder sich bedienen konnte und während und nach dem Essen konnten wir uns mit einigen der Menschen unterhalten. Das war eine wirklich schöne Erfahrung und diese wirklich tolle Gastfreundschaft haben wir sehr genossen!

United Church Cumberland
 

Eingangstür

Nach diesem schönen Ostermorgen sind wir erstmal zurück zu Judy und Ross zum Entspannen gefahren. Der Plan war, gegen 3 Uhr nachmittags nochmal eine kleine Radtour nach Royston ans Meer zu fahren und danach noch nach Courtney, einer größeren Stadt, welche am Meer gelegen ist.
Wir sind dann tatsächlich trotz leichtem Regen um 20 nach 3 losgefahren, sind allerdings wegen stärker werdendem Regen wieder nach einem kurzen Stop in Royston umgedreht und sind zurück gefahren. So machen Radtouren einfach keinen Spaß!

Blick aufs Meer in Royston



Wieder zurück konnten wir uns bis zum großen Osteressen mit einem Tee und vor dem Ofen aufwärmen.
Zum Essen kam noch eine Freundin von Judy vorbei, die auch Judy heißt. Wir haben also zu 6. gegessen und geredet und gelacht. Es war so ein schöner Abend! Und ich habe mich so willkommen und gut aufgehoben gefühlt, das war einfach wunderbar :)
Es gab ein ganzes Hähnchen (von der Farm nebenan), eigenen Spargel und Salat aus dem Garten, Kartoffeln und Zwiebeln aus Cumberland und Judy (die Freundin) hat aus der Region Süßkartoffeln und Aubergine mitgebracht. Zu dem Hähnchen gab es noch selbst gemachte Cranberry Soße. Und zum Nachtisch selbstgemachten trockenen Kuchen mit selbstgemachter Erdbeersoße (die Erdbeeren waren von den anderen Nachbarn) und Joghurt (aus der Region). Also ein rundum gesundes und super leckeres Essen!

großartiges Osteressen :) Yummy!!

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