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Montag, 12. Mai 2014

Neuer Tag, neues Glück!

Sonnenschein schon am frühen Morgen - so kann es immer sein :)
Unserer Wünsche und Gebete wurden erhört und das Wetter war am Dienstag, den 06.05. viel besser. So macht auch die Arbeit mehr Spaß.

Nachdem wir den Komposthaufen fertig umgeschichten hatten und ein paar mehr Schubkarren voll Erde auf das Beet verteilt hatten (die Schwierigkeit ist nicht die Erde von einem Punkt zum anderen zu transportieren, sondern all die kleinen und großen Steine aus der Erde zu sammeln - die sollen natürlich nicht mit ins Beet, sind aber zu Hauf in der Erde!) konnten wir für den Tag im Garten vor bzw hinter dem Haus arbeiten.
Wir fingen damit an die Erde aus 2 großen Blumentöpfen (alte Weinfässer) rauszuholen, da in deren Böden keine Löcher waren, sodass das Wasser nicht abfließen kann. Eigentlich sollten dann direkt ein paar Löcher gebort werden, aber da das Holz so fest war, war der Akku des Bohrers schon nach 2 Löchern leer. Zudem wollte Libby am nächsten Tag lieber einen anderen Aufsatz besorgen, damit das Bohren einfacher gehen würde. Ein kleines Problem war dann allerdings, dass wir die Erde aus jeweils einem Topf in jeweils einer Schubkarre hatten. Und die wir deshalb bis zur Fertigstellung dieser Aufgabe keine Schubkarre zur Verfügung haben würden. Aber es gibt ja auch noch genug andere Dinge ohne Schubkarre zu tun ;)
Als nächstes hat Emanuel den Rasen mit einem mechanischem alten Rasenmäher gemäht, während ich den Rasen-Rand an der Veranda gestutzt habe.
Zum Schluss blieb dann nur nochmal ein wenig Karotten im Gewächshaus säen und Unkraut zwischen und in den Beeten jähten.


digging in the dirt, looking for stones...

der umgeschichtete Komposthaufen (voher in der Mitte, jetzt links)


Nach dem Mittagessen machten wir uns dann auf die am Vormittag und Mittag geplante Tour nach Langford an den Ozean. Die Strecke nach Langford war mit den Fahrrädern zwar nicht ganz so schön, weil wir auf der relativ stark befahrenen Straße fahren mussten, aber einmal am Zeil angekommen, war auch das egal. Wir sind von der Farm aus erstmal ca. 8 Kilometer nach Langford gefahren. Hinzu war es sehr bequem, da es hauptsächlich bergab ging. Dort angekommen sind wir dann Richtung Ozean gefahren. Genauer, zu dem “Fort Rodd Hill” Park, in dem ein sehr hübscher Leuchtturm steht (“Fisgard Lighthouse”). Der Park war früher mal eine Befestigungsanlage und jetzt erinnern noch einige Gebäude, Mauern und Erinnerungstafeln an die “alte” Anlage. Da wir nicht wussten, dass der Leuchturm um 17:00 Uhr und der Park um 17:30 schließen würde, waren wir mit unserer Ankunft um ca. 16:20 leider etwas spät dran und konnten nicht alles von dem Park bzw. der Anlage sehen. Aber zum Leuchtturm sind wir trotzdem gegangen, auch wenn die Tür zum Innenraum des Turms schon geschlossen war. Es war wirklich ein sehr schöner Ort und das sonnige, fast sommerartige Wetter hat unseren Ausflug noch schöner gemacht!

alte Kanone auf der alten Befestigungsanlage


Aussicht auf den Leuchtturm

Emanuel beobachtet das Meer und die Berge


Nach unserem kurzen Besuch mussten wir auch schon bald wieder zurückfahren. Wir hatten für den Hinweg ca. eine Stunde gebraucht und wenn wir um kurz vor 7 pünktlich zum Abendessen wieder bei der Farm sein wollten, mussten wir uns um ca. halb 6 den Rückweg machen, der ja größtenteils bergauf ging. Trotzdem wollten wir uns die Zeit nehmen einen kleinen Umweg über den Ocean Boulevard zu machen, der über dem Meer entlangführt. Erneut ein wirklich schöner Ort! Doch lange konnten wir (oder ich ;) ) den anstrengenden Rückweg nicht mehr aufschieben, wir kamen nicht drum rum...
Ich weiß nicht, wie wir (oder wieder eher ich...) das geschafft haben, aber eine Stunde nach Abfahrt, waren wir wieder bei der Farm. Ich war zwar ziemlich am Ende bei der Ankunft und wäre lieber in den See anstatt zum Abendessen gegangen, aber wir hatten es geschafft und ich war sehr stolz auf mich, dass ich den Rückweg so gut gemeistert hatte :)
Wir hatten dann sogar beide noch Zeit vor dem Abendessen duschen zu gehen, das empfand ich als äußerst angenehm!

Nach dem köstlichen Abendessen (ich muss Libby an dieser Stelle nochmal sehr loben, sie ist eine ausgezeichnete Köchin und Bäckerin :) ) bin ich dann sehr schnell ins Bett gegangen, ich war wirklich k.o. nach dem “kleinen” Trip (so fit bin ich dann wohl noch nicht, dass ich die 11 Kilometer, größtenteils bergauf so leicht wegstecke...).

Was für ein schöner und gut genutzter Tag - im Gegensatz zum Vortag ;)

1 Kommentar:

  1. Du fleißiges Lieschen :)

    Garten-Arbeit, radeln, wandern, klettern - Die Uni wird Dir vermutlich dagegen sehr eng und körperlich faul vorkommen. Aber ist ja noch lange Zeit bis dahin.

    Wenn Du das liest, dürftet Ihr schon das Wohnmobil übernommen haben und ein bestimmt besonders toller Teil Eurer Reise steht Euch bevor.

    "All the best" dafür !!

    Gruß und Kuss

    Papa

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