Touris on Tour!

Obwohl wir uns nicht wirklich wie gewöhnliche Touristen fühlen (schließlich haben wir ja eine Arbeitserlaubnis und leben und reisen fast ein halbes Jahr durch Kanda), verbrachten wir den ersten richtigen Tag in Dawson City mit den üblichen Touristenattraktionen:
Nach einem Frühstück in einem Bistro besichtigen wir zuerst die Robert Service und Jack London Hütte, wo besagte (berühmte kanadische) Personen gelebt und gewirkt hatten. (Beide sind Autoren, bzw. ersterer Dichter.)

Jack London Hütte

Schreibtisch von Robert Service

Den Rest des Tages verbrachten wir dann im Museum von Dawson City - ein tolles Museum mit genialen Angeboten. Den ganzen Tag über gibt es zahlreiche verschiedene zusätzliche Angebote, wie Filme, Schauspiel, Vorführungen oder Besichtigungen.
Das Museum an sich ist schon sehr informativ und schön gestaltet. Neben der historischen Darstellung (insbesondere der Stadt während dem Goldrausch), wird auch die Geologie der Umgebung präsentiert und neben den üblichen Darstellungen gibt es einen Zugang zu dem Aufbewahrungsraum mit nicht ausgestellten Gegenständen.
Wir hatten die Möglichkeit einen Film über Dawson City zu sehen, eine Sammlung von Filmen, die einst in Dawson gefunden wurden, ein kleines Schauspiel über 2 Personen, die zu Goldrauschzeiten in Dawson gelebt haben, die Ausstellung der früheren Eisenbahnlinie und eine Darstellung von einer Art des Goldsuchens.

das Museum von außen

eine der ausrangierten Eisenbahnen

Ich fand den Tag toll und äußerst informativ. Ich habe so viel neues gesehen und gelernt und die Zeit im Museum hat einfach Spaß gemacht!

Am Abend folgte dann ein neues Erlebnis: Kochen wie in alten Zeiten! Nachdem Emanuel Holz gehackt und das Feuer zum Laufen gebracht hatte, hieß es erstmal Abwarten, bis das Nudelwasser kochte und nocheinmal, bis Nudeln und Soße fertig waren.
Als exklusives Erlebnis macht das ja Spaß, aber auf Dauer bevorzuge ich definitiv meinen praktischen und schnellen Herd ;)

Emanuel in der "Küche"

Und auch am späten Abend war unser ereignisreicher Tag nicht vorbei:
Denn wir wollten auf den "Midnight Dome" steigen, einem Berg am Rande von Dawson, und dort die Mitternachtssonne bewundern.
Nach einer sehr schönen kleinen Wanderung oben angekommen, war es auch um MItternacht noch hell. Erst gegen halb 1 ging die Sonne unter - dafür aber wunderschön und spektakulär. Es war ein wundervoller Abend bzw. eine wundervolle Nacht und die Aussicht werde ich wohl nie vergessen!