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Sonntag, 24. August 2014

2 Tage in Montreal

Die eigentlichen 3 Tage, die wir in Montreal sein wollten waren dann doch auf eher 2 beschränkt. Wir kamen erst am späten Nachmittag (17.08) in Montreal - Outrement (dem Viertel, wo wir für die 3 Tage wohnen würden) an und würden am 20.08. schon am späten Morgen weiterziehen.



Aber dennoch wollten wir das beste aus der kurzen Zeit in der großen, lebhaften und spannenden Stadt machen.
So erkundeten wir am Abend unserer Ankunft zumindest noch unsere Wohngegend, die wohl mit die beste der Stadt ist - ziemlich schick und edel hier alles!


Den ersten richtigen Tag (Montag, 18.08.) verbrachten wir - ähnlich wir in Quebec City - mit einem Stadtspaziergang in Downtown und der Sichtung von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. So sahen wir den Notre Dame de Montreal, den Hafen, den Bonsecours Market, den Clocktower (auf den wir die 192 Stufen auch raufgingen), den Place Jaques Cartier, ... (Was ihr zu Hause natürlich alles vom Namen kennt und deswegen ganz viel mit dieser Auflistung anfangen könnt ;) )


süße Eichhörnchen überall in der Stadt



ein Park in Outrement


am Hafen in Quebec City


bei einer Pause den Möwen beim streiten zuschauen ;)



der Notre Dame de Montreal



Der Clocktower


Blick auf die Stadt vom Tower aus




Am Dienstag, den 19.08., fuhren wir zum Olypmischen Park, wo wir nach einem kleinen Spaziergang in das Planetarium gingen und zwei sehr gut gemachte Shows sehen konnten.
Auf dem Rückweg zu unserer Unterkunft gingen wir auch noch durch den Park Mont Royal, der mitten in Montreal gelegen ist und eher einem großen Wald, als einem Park gleicht. Wunderschön war auch der Sonnenuntergang dort!



Olympischer Park mit dem schiefen Turm von Montreal



schiefer Turm neben dem Planetarium



das Mont-Royal-Kreuz



Blick auf die Stadt vom Mont-Royal (Park)



Sonnenuntergang im Park

Quebec City - eine europäische Stadt

Bevor wir nach Quebec und Quebec City kamen haben uns die Leute immer wieder gesagt, dass Quebec City und Montreal die kanadischen Städte wären, die am ehesten europäischen Städten ähneln würden. Wir waren sehr gespannt, ob wir dies bestätigt finden würden!


Wir kamen also in aller Frühe am Donnerstag (14.08.) in Quebec, St.-Foy an und mussten erstmal einige Zeit warten, bis wir mit einem Linienbus in die Stadt fahren konnten. Unglücklicherweise würden wir erst um 18 Uhr in unser Zimmer für die 3 Nächte kommen können, also hieß es Zeit vertreiben und trotz Müdigkeit die Stadt erkunden.

Unser Gepäck konnten wir glücklicherweise am Bahnhof in Quebec City in Schließfächer schließen. Es wäre undenkbar gewesen all unsere Sachen den Tag über mit rumzuschleppen!
Wir starteten eine kleine Tour aus dem Informationsheftchen für Quebec City, die durch die Stadt und zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten führen sollte.

Da wir nicht so fit und wach waren, dauerte es bei uns ein bisschen länger, aber wir sahen tatsächlich bis zum Ende des Tages viel von Quebec City. Das Wetter wurde leider erst am Nachmittag besser, aber es hat dennoch Spaß gemacht die Stadt ein wenig zu erkunden.

Am späten Nachmittag gingen wir auch zur großen Farmer-Markt-Halle, wo wir uns mit frischem, lokalem Essen für unsere Abendessen eindeckten.
Am Abend konnten wir dann endlich zu unserer Übernachtungsmöglichkeit, wo wir herzlich und nett empfangen wurden.



Start unserer Tour an der Stadtmauer entlang


wetterfest eingepackt und hochmotiviert!


die Stadtmauer ist inklsive Torbögen komplett erhalten


das berühmte "Fairmont Le Château Frontenac"


eine der vielen Kirchen in Quebec City


"The Power of Water" vor dem Bahnhof



Am zweiten Tag (Freitag, 15.08.) erkundeten wir noch ein paar Teile der Stadt, die wir am vorherigen Tag noch nicht gesehen hatten.
Außerdem fanden wir einen riesigen Outdoorladen, aus dem ich Emanuel fast nicht mehr rausbekommen konnte ;)



am Hafen...

 
das "Hôtel du Parlement du Québec"


...Sachen gibt's.....



Am letzten richtigen Tag vor unserer Weiterreise (16.08.) hatten wir schon nicht mehr so viel zu tun und zu sehen. Leider war es auch nach wie vor schwül und regnerisch, sodass wir keine große Motivation hatten noch viel zu sehen und zu entdecken.
Aber wir machten dennoch unter anderem einen Stadtspaziergang und streiften durch den weitläufigen "Battlefields Park".


Spaß und Albereien im schönen Park :)




Am Sonntag, 17.08. blieb uns außer dem üblichen packen und aufräumen nicht viel Zeit, bevor wir uns zur Busstation aufmachten um wieder zum Bahnhof zu fahren.
Von hier aus ging es mittags (und eine Stunde früher als gedacht) mit dem Bus weiter nach Montreal - dem letzten Sightseeing-Urlaub vor neuen wwoofing-Erlebnissen.

Freitag, 22. August 2014

Ein Abschied und die Weiterreise

Es ist Mittwoch, 13.08., und damit geht unser Aufenthalt bei Halifax und unserem östlichsten Ziel zu Ende. Was wie eine schlechte und enttäuschende Erfahrung anfing, wurde zu einem wunderschönen Erlebnis und neuen Freundschaften.

Heute hieß es früh aufstehen, Sachen packen, Duschen und frühstücken, bevor es gegen 9 Uhr zu, Bahnhof losging.
Diesmal werden wir mit dem hochgelobten Zug weiterreisen. In Kanada ist die Reise mit Zügen unwahrscheinlich teuer, aber wird auch immer als sehr schön und bequem beschrieben. Wir hatten Glück ein gutes Sonderangebot von der Bahn zu finden, sodass wir uns diese Reise leisten konnten ;)

Wir kauften noch ein wenig für die Fahrt ein und verabschiedeten uns dann von Salina (die uns zum Bahnhof gefahren hatte) und Oliver. Von Christoph hatten wir uns schon morgens verabschiedet, da er zur Arbeit gefahren war.
Salina bedankte sich mehrfach und sagte auch, dass es für sie wie ein Besuch von Freunden gewesen sei. Und dass wir jederzeit wieder herzlich willkommen sein würden. Sie gab uns noch ihre E-Mail Adresse, damit wir in Kontakt bleiben konnten und dann war sie auch schon weg.



Abschied von Oli


Nach ein wenig Wartezeit und unserer Gepäckaufgabe (was waren wir erleichtert, dass wir nicht über das Maximalgewicht drüberkamen, das ist bei uns jedes Mal aufs Neue spannend ;) ) duften wir endlich in den Zug einsteigen. Und ich muss sagen, es ist wirklich sehr gemütlich, mit genug Platz und Beinfreiheit (selbst in der Economie-Class).
Jetzt kann die 18-stündige Fahrt ja losgehen!

Tagsüber nutzen wir die Zeit zum lesen, schreiben, Musik hören und entspannen. Und über Nacht konnten wir tatsächlich etwas schlafen. (Ich mal wieder mehr als Emanuel.)

Um kurz nach 5 Uhr morgens kamen wir dann am nächsten Tag nach Plan an - Bienvenue á Quebec (City)!

Ausflug ans Meer

Heute Morgen (Dienstag, 12.08.) arbeiteten wir weiter an dem Beet. Allerdings war es heute besonders heiß und sonnig.
Also entschied Salina, dass wir (statt erst am Nachmittag, nach der Arbeit), schon Mittags unsere Sachen zusammen packen und einen Ausflug zu "Peggy's Cove", einem schönen Küstenort mit Leuchtturm machten.

Es war wunderschön dort und wir waren sehr froh und dankbar, dass Salina uns überhaupt angeboten hatte, noch einen Ausflug zu machen!
Wir picknickten bei den Felsen und spazierten am Meer entlang, bevor wir wieder durch schöne Landschaft zurückfuhren.












Salina und Oliver






Am Nachmittag arbeiteten wir dann noch ein bisschen weiter, hatten allerdings schon bald das Beet fertig gemacht.

für spätere Arbeiten schonmal Unkraut zugedeckt







Den restlichen Nachmittag und Abend entspannten wir dann noch ein bisschen und wuschen unsere Klamotten, bevor wir am Abend noch ein sehr leckeres Abendessen hatten.

Es ist wirklich sehr schade, dass wir morgen wieder fahren werden! Wir haben die kleine Familie sehr lieb gewonnen und ich würde behaupten, dass sie schon so schnell zu Freunden geworden sind.

Ein Arbeitstag bei Freunden

Montag, der 11.08. war unser erster von 2 Arbeitstagen bei Salina und Christoph.
Die beiden sind vor ungefähr einem Jahr in das Haus eingezogen und haben es selbst renoviert (Christoph ist Schreiner und konnte dadurch alles selbst machen).
Auch den Garten haben sie teilweise neu gestaltet, bzw. große Teile der Büsche und Pflanzen ausreißen lassen, um mehr Grasfläche zu bekommen.
Allerdings haben sie nach wie vor Bereiche, in denen nur Unkraut wächst, das sie losbekommen wollen. Besonders das "Baum-Kraut", ein sehr invasives und robustes Unkraut wollen die beiden gerne von ihrem Garten verbannen.

Also haben wir die Aufgabe bekommen im Vorgarten einen großes Streifen umzugraben und die Erde auszusieben, um die Wurzeln des Unkrauts loszuwerden.
Eine unglaublich anstrengende Arbeit, da die ganze Erde voll ist mit teilweise großen Steinen. Auch die Sonne und Hitze machte die Arbeit nicht leichter.


das Sieb für die Erde


der umgegrabene Streifen


Allerdings konnten wir problemlos Pausen machen, hatten ein leckeres Mittagessen und Salina kümmerte sich sehr darum, dass es uns gut ging.
Die Arbeit und der Aufenthalt hier ist wirklich mehr, als würde man guten Freunden ein wenig im Garten helfen, als würden wir wwoofen.

Am Abend grillten wir dann alle zusammen und schauten uns einen Film zusammen an. Wieder mal ein sehr schöner Abend!
Schade nur, dass morgen schon der letzte Tag sein würde...

Ein Ausflug nach Halifax

Am Sonntag, 10.08., fuhren uns Salina und Christoph nach Halifax, damit wir die Stadt sehen konnten. Sie bemühen sich wirklich sehr, dass wir einen schönen Aufenthalt haben - als ob wir gute Freunde wären!

Als erstes fuhren wir mit ihnen zum Farmers Markt in Halifax. Der ist in einem sehr schönen, neu gebautem Gebäude, mit Aussicht auf den Hafen!

Danach gingen wir mit den dreien noch ein Eis in ihrer Lieblingseisdiele essen, sie gaben uns noch ein paar Tips für Halifax mit und dann trennten wir uns für den Tag.


Also gingen wir als erstes durch den Park zur Zitadelle, wo jeden Tag um 12 Uhr mittags eine Kanone abgefeuert wird. Da uns der Eintritt zu teuer war, blieben wir draußen, wo wir die Kanone und anschließende Dudelsack-Musik auch hören konnten.

Danach bummelten wir durch die Straßen und Downtown Halifax, bewunderten die schönen "alten" Gebäude und gingen ein wenig einkaufen.

Nach einem kleinen Mittagessen nahe des Hafens, gingen wir am Hafen und der "Waterfront" entlang. Wunderschön und angenehm voll.


der Farmers Market

 
schöne Pflanzen-Deko im Park


gepflanzte Ananas






Salina und Christoph

 
Blick aufs Wasser und die Stadt von der Zitadelle


Eingang zur Zitadelle


an der Waterfront





Blick aufs Meer


Blick auf die Stadt von Dartmouth aus


Am frühen Nachmittag nahmen wir die Fähre von Halifax nach Dartmouth, wo wir von Christoph abgeholt wurden.

Den Abend ließen wir wieder gemütlich ausklingen und freuten uns einen so schönen Tag gehabt zu haben.

Auf nimmer Wiedersehen!

Heute (09.08.) ist auch schon der letzte Tag bei "The Wechslers" angebrochen. Und ich kann (wie man wohl schon gemerkt hat) nun wirklich nicht sagen, dass ich traurig darum bin.
Ich hoffe, das ganze klingt nicht zu gemein von meiner Seite, hauptsächlich sind wir einfach sehr sehr enttäuscht worden und die Familie kann einem nur Leid tun...

Nachdem wir ein wenig ausschlafen konnten und gefrühstückt hatten (lecker Toast -.-) packten wir unsere Rucksäcke. Nach einem kurzen Abschieds-Spaziergang zum Strand, fuhren wir schon Mittags mit Tom (dem früheren Wwoofer, der diesen Sommer im Restaurant arbeitet) zum Restaurant.
Mit Sarah sprachen wir ab, dass sie und abends mit unserem Gepäck dort abholen würde.

Wir wollten nämlich den letzten Tag nochmal nutzen mit dem Kanau aufs Inlet zu fahren (bzw. urspünglich wollten wir eine kleine Wanderung machen, was wir aus mangelndem Weg oder Pfad leider verwerfen mussten).
Wir fuhren ein Stück aufs Inlet raus, um eine kleine Mittagspause mit Sandwiches und Apfeln auf einer kleinen Insel zu machen. Danach bemerkten wir plötzlich eine Regen- und Gewitterfront auf uns zukommen, woraufhin wir fluchtartig die Insel verließen und so schnell es ging zurückpaddelten
Zum Glück zog das kleine Unwetter grüßtenteils an uns vorbei und wir wurden nichtmal richtig nass. Dennoch war das Wetter nicht mehr gut genug um Kanu zu fahren, sodass wir den Rest des Tages im Restaurant bleiben mussten.

Dort halfen wir teilweise ein wenig mit, bekamen aber auch leckeren Nachmittags-Kuchen und Kaffee.

Am frühen Abend holte uns Sarah auch ab und wir fuhren nach Halifax, bzw. dem Vorort "Dartmouth", wo Salina und Christoph wohnen.
Die beiden empfingen und sehr nett und herzlich. Sie führten uns direkt im Haus rum, zeigten uns alles. Wir durften uns in den Keller einquartieren, wo wir ein riesiges, wunderschönes Gästezimmer und ein eigenes Bad bekamen. Was für ein Unterschied zu dem Aufenthalt und der Begrüßung von Salinas Eltern (bzw. Vater)! Wir fühlten uns von Anfang an total willkommen.

Zum Abendessen brachte Margit, die etwas bei Salina abholen musste, dann Fish and Chips vom Restaurant mit - super lecker!

Wir unterhielten uns danach noch mit Salina und Christoph und spielten ein wenig mit Oliver, ihrem 9 Monate alten Sohn. So ein süßes und frühliches Kind!

Es ist schon faszinierend, wie  der Apfe lmanchmal doch meterweit entfernt vom Stamm fällt! Ordnung, Gastfreundschaft, Aufmerksamkeit, ... Viel mehr, als wir uns wünschen konnten, bekamen wir von der kleinen Familie direkt von Anfang an und wir waren wirklich glücklich, die letzten Tage bei Halifax doch noch so schön verbringen zu können.

Endlich ein wenig Abwechslung!

Am Freitag (08.08.) bekamen wir dann wenigstens eine andere Arbeit.
Wir schafften einen großen Haufen Sägespäne auf eine Wiese und legten damit 3 Komposthaufen (beziehungsweise die Basis des Komposthaufens) an.











Außerdem konnten wir mit Sarah absprechen, dass wir Samstag Abend zu ihrer Schwester fahren würden und dort auch eventuell (nach Absprache mit ihrer Schwester und deren Mann) bis Mittwoch Morgen bleiben dürften. Yeah! Das bedeutete, dass dies der letzte Arbeitstag auf der "Horror-Farm" sein würde und wir auch nicht mehr zurückkommen würden müssten.

Nachmittags nach der Arbeit gingen wir dann nochmal zum Strand (was auch sonst ;) ) und legten uns ein wenig in die Sonne.

So ging auch dieser letzte Arbeitstag schnell um und wir freuten uns auf die nächsten Tage!

Ein nicht ganz so schönes Wwoofing - Erlebnis

Nach einem perfekten ersten "Wwoofing Tag", folgte die Enttäuschung.
Wir halfen die folgenden Tage (Dienstag, 05.08. bis Donnerstsag, 07.08.) dabei im Garten Unkraut zu jähten. Aber keine kleinen Pflänzchen, sondern teilweise große Büsche von einer invasiven Pflanze, die im ganzen Garten wucherte. Dabei fragten wir uns auch, wo hier die "Farm" ist. Es gab nur das große Haus, den großen Garten und ein Ferienhaus dort.

Auf jeden Fall lief es die 3 Tage immer gleich ab. Wir durften zwischen Toast und Müsli (ohne Milch) wählen und bekamen für das Mittag- und Abendessen nichts gesagt oder gegeben.
Es gab weder Obst noch Gemüse irgendwo, und wenn wir über den Tag mal was anderes außer Toast essen wollten, mussten wir halt durchs Haus gehen und gucken, was wir finden.


der Garten


das verhasste Unkraut








Margit war ausschließlich im Restaurant und Ernst für morgens einfach aus dem Haus ohne überhaupt zu kommunizieren. Wenn wir fragten, was wir denn heute machen sollen/können, nuschelte er nur vor sich hin und verwies auf seine Tochter.

Um ehrlich zu sein: Das Essen war grauenhaft, Gastfreundschaft war 0 da, die Arbeit war schlecht und monoton und Kommunikation herrschte gar nicht.

Wir hätten ja abends auch gerne mal mit Ernst oder jemandem gesprochen, um zumindest nach was anderem zu Essen zu fragen, oder ob man etwas in der Nähe unternehmen könnte, aber oft kam Ernst auch erst spät abends/nachts wieder zurück, sodass wir ihn den ganzen Tag nicht zu sehen kamen oder sprechen konnten.

Das ganze  eine Ernst-hafte Enttäuschung. Wir fühlten uns kein wenig willkommen oder aufgenommen. Dazu kam noch das unordentliche und chaotische Haus, worin ich mich auch kein Stück wohlfühlen konnte. Das war das erste Mal, dass ich mich darauf freute einen Wwoofing-Platz zu verlassen!

Das einzig Positive an diesem Aufenthalt war die wunderschöne Lage am See und Meer und die Spaziergänge mit dem Hund.
Nachmittags blieb uns aber aus mangelden Informationen und/oder Fahrzeugen nichts anderes übrig, als mal wieder zum Meer zu gehen oder bei schlechterem Wetter im Haus zu bleiben.


















mit Nick (8) auf dem Weg zum Meer











Früher hatte die Familie wohl mal Schafe und nach wie vor besitzen sie ein paar Enten. Allerdings finde ich nicht, dass es das ganze zu einer Farm macht. Ich habe wirklich das Gefühl, dass Ernst und Margit komplett überfordert sind. Margit, die ausschließlich im Restaurant ist und dort arbeitet (und evtl nur mal zwischendurch nachts nach Hause kommt um für ihre Mini-Bäckerei zu backen), Ernst, der selbstständig ist, sich aber um das behinderte Pflegekind kümmern muss und dann gibt es noch die 4 Adoptivkinder (zwischen 8 und 18), die für mich sehr vernachlässigt aussehen.


die Enten in ihrem Gehege


Mal abgesehen davon, dass unsere Arbeit im Garten wahrscheinlich keine Auswirkungen haben wird, da niemand dort Zeit hat sich weiter darum zu kümmern, hätte die Familie meiner Meinung nach keine Wwoofer zu sich holen dürfen. Offensichtlich haben sie weder Zeit noch Lust sich um diese/uns zu kümmern und wir fühlten uns einfach nur fehl am Platz.
Die Familie tut mir auch irgendwie sehr leid. Margit konnte zwar nach langer Zeit ihren Traum verwirklichen und ein Restaurant aufmachen, aber wenn sie dafür alles andere vernachlässigen muss, kann das ja nicht wirklich toll sein.
Ich hoffe sehr für die Wechslers, dass sich das in der nächsten Zeit ändern wird!

Fairerweise muss aber auch gesagt werden, dass wir nach dem erten Tag auch nicht sehr gewissenhaft irgendwelche Arbeitszeiten (die wir ja nichtmal gesagt bekommen hatten) einhielten und so durchschnittlich nur 3-4 Stunden arbeiteten.
Aber für eine Abstellkammer, Toast und Unfreundlichkeit/Ignoranz sehe ich auch nicht ein mehr zu arbeiten!

Naja, bleibt nur zu hoffen, dass die Zeit hier schnell vorbei geht und wir die nächsten Male mehr Glück haben!