Und weiter geht die Reise!

Der letzte Tag in Ottawa ist angebrochen. Samstag, 02.08., und das meiste haben wir von der Hauptstadt gesehen.

Also schliefen wir erstmal aus, packten unsere Sachen, räumten auf, gingen für die Busfahrt einkaufen und bereiteten alles für die Fahrt vor.

Zwischendurch hatten wir auch noch Zeit für eine Mittagspause in der Stadt und nachmittags liefen wir dann nochmal durch Downtown, um uns gedanklich zu verabschieden. Allerdings ist das kein Abschied für immer, denn wir werden Ende August in der Nähe von Ottawa auf einer Farm sein und dort bestimmt auch nochmal die Gelegenheit haben in die Stadt zu fahren.

Spannende Öffnung der Schleusen per Hand

Am frühen Abend machten wir uns also auf zur Busstation, um rechtzeitig einsteigen zu können.
Diese Busfahrt versprach allerdings nicht sehr gut zu werden - 24 Stunden, der erste Bus komplett voll und Umstiege mitten in der Nacht...

Auch die nächsten Busse waren ununterbrochen voll, sodass es nicht sehr gemütlich in dem Bus war. Auch ans Schlafen war nicht wirklich zu denken, ein wenig dösen zu können, war schon gut...




Aber wir überlebten auch diese Busfahrt und kamen am Sonntag, 03.08., etwas früher als geplant um halb 6 in Halifax an.

Warterei am Bahnhof...

Wir hatten mit unseren neuen Hosts abgesprochen, dass sie uns dort um 20 nach 6 abholen würden. Diesmal kommen unsere Hosts und die Familie aus Deutschland, Nürnberg, und sind vor 20 Jahren nach Kanada ausgewandert.
Mit etwas Verspätung kam dann die Tochter, Sarah, der Hosts mit ihrem Freund (T.R., eigentlich Traver) und holte uns ab.

Wir unterhielten uns auf der Fahrt ein wenig und die beiden waren sehr sympathisch.
Bevor wir aus der Stadt und Richtung Farm fahren würden, fuhren wir noch zur Schwester von Sarah. Salina wohnte mit ihrem ebenfalls deutschen Mann und ihrem 9 Monate alten Sohn in einem schönen kleinen Häusschen in Halifax und luden uns ein, nächstes Wochenende zu ihnen zu kommen, um die Stadt zu sehen und mit ihnen zu grillen. Wir machten aus, dass wir samstags abend zu ihnen fahren würden und bis Montag bleiben würden, um Montag etwas in ihrem Garten zu helfen.
Eine super nette und junge kleine Familie! :)

Als nächstes ging es dann zum Restaurant der Familie, wo wir erstmal ein leckeres Abendessen bekamen und dann mit Ernst, dem Vater, zum Haus und zur "Farm" zurückfuhren.

wunderschöner Blick vom Restaurant aufs Inlet

Da Ernst schnell wieder zum Restaurant zurückmusste konnte er uns nur das nötigste (Zimmer, Küche und Bad) im Haus zeigen, bevor er wieder zurückfuhr.

Aber das reichte mir schon, um einen leichten Schock zu bekommen - wenn ich die "Old Trail Farm" in Saskatoon ein wenig unordentlich fand, war das hier das reinste Chaos!

Aber egal, wir freuten uns auf ein Bett und endlich etwas Schlaf - Morgen dürfen wir sogar ausschlafen!
Mal sehen wie es hier noch so wird...

schöne und wohlige Küche - nicht!

die Hauskatze