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Freitag, 13. Juni 2014

Ein anstrengender Arbeitstag

Der nächste Morgen, Sonntag 1. Juni, sollte kein freier Tag werden.
Mit einem gemeinsamen Frühstück und anschließendem aufräumen und spülen startete der Tag.
Danach ging es mit beinahe allen Mann (und Frauen) raus aufs Feld. Dort hatten Barbara, Bill, Dave, Kim und Mark schon vor Tagen angefangen “Haskaps” zu pflanzen, bzw alles dafür vorzubereiten.
Auf dem ca. 500 Meter langen Feld waren 7 Reihen à ca. 430 Löchern gegraben und angelegt worden. Bei unserer Ankunft waren die 5 gerade dabei die 1. und 2. Reihe fertig zu bepflanzen. Das Pflanzen wird mit Hilfe eines Traktors inklusive Anhängers gemacht, auf dem ein großer Wassertank und ein Haufen Kompost ist.
Das System geht wie folgt:
Der Traktor fährt zwischen zwei Reihen entlang, sodass an beiden Seiten gearbeitet wird. Als erstes wird in die vorhandenen Löcher etwas Kompost gefüllt. Dann mit Hilfe vom Wassertank abgehender Schläuche etwas Wasser gefüllt. Danach das Wasser mit dem Kompost und etwas Erde vermixt, sodass das ganze schön matschig wird. Darein wird dann die Pflanze gepflanzt und mit etwas mehr Erde bedeckt. Oben drauf kommt dann noch ein wenig Kompost. Ein sehr aufwendiger und zeitintensiver Prozess, mit dem man trotz 4 Arbeiter gleichzeitig einige Tage braucht, um die 3000 kleinen Bäumchen zu pflanzen.
Nachdem wir gezeigt bekommen haben, wie das ganze funktioniert, haben Kim und Mark an der einen Seite und Emanuel und ich an der anderen Seite weitergepflanzt, bis es Mittagessenzeit war. Dafür sind wir dann mit dem Truck zurück zur Farm gefahren (ziemlich cool, einfach hinten auf der Ladefläche mitzufahren ;) ).


Emanuel bereit zur Abfahrt!


Nach dem Mittagessen ging es dann auch wieder weiter. Insgesamt ca. 6 Stunden Arbeit - und das an einem Sonntag! Aber wir wurden beruhigt, dass das nicht normal ist und das nur der Fall war, weil die Pflanzen schnell fertig gepflanzt werden mussten.
Wir haben am Ende 8 Pflanzenboxen à 60 Pflänzchen zu 4. gepflanzt - nicht schlecht dafür, dass wir das das erste Mal machen finde ich...



Eines der Pferde der Ranch


Traktor auf einem Teil der Ranch



Nach diesem wirklich anstrengenden Arbeitstag, folgte dann auch bald das Abendessen und daraufhin blieb nur noch Zeit und Kraft übrig, um eine kleine “Kanutour” auf die andere Seite des Flusses und zurück zu machen.


Takhini River mit Blick auf den Frog Mountain

unser Kanu...


Insgesamt also ein produktiver, aber nicht sehr entspannter Tag - hoffentlich bleibt das jetzt keine 16 Tage so!

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